Unterwachen und Schlafen : Anthropophile Medien nach dem Interface
Material type: TextPublication details: meson press 2018Description: 1 electronic resource (190 p.)Subject(s): Online resources: Summary: Anthropophile Medien durchdringen zunehmend unsere lebensweltliche Realitat, sei es im Ambient Assisted Living, als Pflegeassistenzsysteme, in den Arbeitsszenarien einer Industrie 4.0, als behagliche Interfaces des Affective Computing oder als Lifetracker der Quantified-Self-Bewegung. Verbunden ist damit der Einzug menschlicher Befindlichkeiten, Werte und sozialer Routinen in das Design medialer Agencies. Uber 40 Jahre nach dem Erscheinen von Michel Foucaults Surveiller et punir gerat damit auch dessen Kritikbegriff ins Wanken. An die Stelle von Uberwachen und Strafen tritt Unterwachen und Schlafen. Unterwachen und Schlafen stellt nicht das theoretische Programm einer vollautomatisierten Lebenswelt in Aussicht, sondern das Konstrukt einer nunmehr medialen Umsetzung anthropologischer Grundelemente wie Autonomie, Freiheit oder Vertrauen.Item type | Current library | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Anthropophile Medien durchdringen zunehmend unsere lebensweltliche Realitat, sei es im Ambient Assisted Living, als Pflegeassistenzsysteme, in den Arbeitsszenarien einer Industrie 4.0, als behagliche Interfaces des Affective Computing oder als Lifetracker der Quantified-Self-Bewegung. Verbunden ist damit der Einzug menschlicher Befindlichkeiten, Werte und sozialer Routinen in das Design medialer Agencies. Uber 40 Jahre nach dem Erscheinen von Michel Foucaults Surveiller et punir gerat damit auch dessen Kritikbegriff ins Wanken. An die Stelle von Uberwachen und Strafen tritt Unterwachen und Schlafen. Unterwachen und Schlafen stellt nicht das theoretische Programm einer vollautomatisierten Lebenswelt in Aussicht, sondern das Konstrukt einer nunmehr medialen Umsetzung anthropologischer Grundelemente wie Autonomie, Freiheit oder Vertrauen.
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