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Das Karussell - Schwindel, Tausch und Täuschung : Szenen einer Medienphilosophie / Ralf Bohn.

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Series: Szenografie & Szenologie ; 17Publisher: Bielefeld : transcript Verlag, [2022]Copyright date: ©2022Description: 1 online resource (414 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783839461259
Subject(s): Additional physical formats: No titleDDC classification:
  • 302.23
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- INHALT -- I. TEIL: PARAMETER EINER ÖKOLOGIE DES SCHWINDELS -- 1. Kirche, Karussell und Kaufladen - eine einführende Szene -- 2. Philosophische Orientierung im Schwindel -- 3. Der Schwindel, ein zweifelhafter Genuss -- 4. Der Hase und der Igel - Geschwindigkeit und Aufmerksamkeit -- 5. Genauigkeit und Seele -- 6. Die Götter der Psychophysik vermessen den Schwindel -- 7. Hans im Glück -- 8. Erste Störung: die Fetischisierung - die Fotografie -- 9. Zweite Störung: Selbstbeschwindelung -- 10. Dritte Störung: die Vertauschung, die strukturale Matrix -- 11. Erste Spielart: die Kunst des Schwindelns - Hütchenspiel und Zauberei -- 12. Zweite Spielart: das Schwindelgefühl als Syndrom - Roulette -- 13. Dritte Spielart: Potlatsch - Versuch, den Schwindel zu hintergehen -- II. TEIL: DAS KARUSSELL IM KONTEXT VON MEDIENINSZENIERUNGEN -- 14. Walter Benjamin: Karussellfahrendes Kind - ein Denkbild -- 15. Rainer Maria Rilke: Das Karussell - ein Wahrnehmungsbild -- 16. Ein soziologischer Beitrag: der Schwindel - ein Rollenspiel -- 17. Franz Kafka: Auf der Galerie - ein Wunschbild -- 18. Robert Musil: Inflation. Das Karussell als Ort der Verausgabung -- 19. Film 1: Benigni: Das Leben ist schön. Wunder und Rätsel -- 20. Film 2: Lubitsch: Sein oder Nichtsein. Akzeptanz des Nichtidentischen -- 21. Film 3: Zinnemann: High Noon oder das Duell -- 22. Film 4: Hitchcock: Der Fremde im Zug. Das durchdrehende Karussell -- 23. Technisierung des Schwindels -- 24. Film 5: Hitchcock: Vertigo. Höhenschwindel mit Schuldverstrickung -- 25. Film 6: Tati: Jour de fête. Kein Fest der Beschleunigung -- 26. Architektur 1: Place du Carrousel - der Tanz um die Leere -- 27. Architektur 2: Arc de triomphe. Von der Motorik zur Sensualisierung -- 28. Geometrie: Die Faltung/Involution -- 29. Szenen des Fotografierens -- 30. Musik und Sound: Kubrick: 2001: Odyssee im Weltraum. Kontaktaufnahme oder Schwerelosigkeit -- 31. Buñuels Spieluhr - Schwindel von Besitz und Besessenheit -- 32. Malerei: Rückverkörperung und Seitenblick -- III. TEIL: VOM UNAUSLOTBAREN GRUND IN FEST UND SCHWINDEL -- 33. Rausch und Schwindel: Nietzsches Agonistik -- 34. Das lebende Karussell: Festkultur und Vision -- 35. Carne vale oder das dionysische Karussell -- 36. Eine Pathografie des Schwindels -- 37. Angst: Das, was nicht schwindelt -- Quellenverzeichnis -- Abbildungen
Summary: Das Karussell ist eine Maschine, in der die Tauschparameter von Sinn und Sinnlichkeit im szenischen Arrangement erprobt werden. Ab dem 19. Jahrhundert wird der Auszug wissenschaftlich-medialer Schwindelmaschinen aus den Laboren der Psychophysik Teil einer psychischen Festkultur, die sich von der physisch orientierten Kirmeswelt absetzt. Ralf Bohn liest Medienszenen des Karussells in Literatur, Film, Architektur, Fotografie und Malerei als Illustrationen von physischem Schwindel, ökonomischem Tausch und medialer Täuschung. Damit zeigt er auf, wie durch Spielorte legitimierter Überschreitung die Tauschökonomie jenseits von Moral und diesseits pathologischer Abgründe ausgetestet wird.
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Frontmatter -- INHALT -- I. TEIL: PARAMETER EINER ÖKOLOGIE DES SCHWINDELS -- 1. Kirche, Karussell und Kaufladen - eine einführende Szene -- 2. Philosophische Orientierung im Schwindel -- 3. Der Schwindel, ein zweifelhafter Genuss -- 4. Der Hase und der Igel - Geschwindigkeit und Aufmerksamkeit -- 5. Genauigkeit und Seele -- 6. Die Götter der Psychophysik vermessen den Schwindel -- 7. Hans im Glück -- 8. Erste Störung: die Fetischisierung - die Fotografie -- 9. Zweite Störung: Selbstbeschwindelung -- 10. Dritte Störung: die Vertauschung, die strukturale Matrix -- 11. Erste Spielart: die Kunst des Schwindelns - Hütchenspiel und Zauberei -- 12. Zweite Spielart: das Schwindelgefühl als Syndrom - Roulette -- 13. Dritte Spielart: Potlatsch - Versuch, den Schwindel zu hintergehen -- II. TEIL: DAS KARUSSELL IM KONTEXT VON MEDIENINSZENIERUNGEN -- 14. Walter Benjamin: Karussellfahrendes Kind - ein Denkbild -- 15. Rainer Maria Rilke: Das Karussell - ein Wahrnehmungsbild -- 16. Ein soziologischer Beitrag: der Schwindel - ein Rollenspiel -- 17. Franz Kafka: Auf der Galerie - ein Wunschbild -- 18. Robert Musil: Inflation. Das Karussell als Ort der Verausgabung -- 19. Film 1: Benigni: Das Leben ist schön. Wunder und Rätsel -- 20. Film 2: Lubitsch: Sein oder Nichtsein. Akzeptanz des Nichtidentischen -- 21. Film 3: Zinnemann: High Noon oder das Duell -- 22. Film 4: Hitchcock: Der Fremde im Zug. Das durchdrehende Karussell -- 23. Technisierung des Schwindels -- 24. Film 5: Hitchcock: Vertigo. Höhenschwindel mit Schuldverstrickung -- 25. Film 6: Tati: Jour de fête. Kein Fest der Beschleunigung -- 26. Architektur 1: Place du Carrousel - der Tanz um die Leere -- 27. Architektur 2: Arc de triomphe. Von der Motorik zur Sensualisierung -- 28. Geometrie: Die Faltung/Involution -- 29. Szenen des Fotografierens -- 30. Musik und Sound: Kubrick: 2001: Odyssee im Weltraum. Kontaktaufnahme oder Schwerelosigkeit -- 31. Buñuels Spieluhr - Schwindel von Besitz und Besessenheit -- 32. Malerei: Rückverkörperung und Seitenblick -- III. TEIL: VOM UNAUSLOTBAREN GRUND IN FEST UND SCHWINDEL -- 33. Rausch und Schwindel: Nietzsches Agonistik -- 34. Das lebende Karussell: Festkultur und Vision -- 35. Carne vale oder das dionysische Karussell -- 36. Eine Pathografie des Schwindels -- 37. Angst: Das, was nicht schwindelt -- Quellenverzeichnis -- Abbildungen

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Das Karussell ist eine Maschine, in der die Tauschparameter von Sinn und Sinnlichkeit im szenischen Arrangement erprobt werden. Ab dem 19. Jahrhundert wird der Auszug wissenschaftlich-medialer Schwindelmaschinen aus den Laboren der Psychophysik Teil einer psychischen Festkultur, die sich von der physisch orientierten Kirmeswelt absetzt. Ralf Bohn liest Medienszenen des Karussells in Literatur, Film, Architektur, Fotografie und Malerei als Illustrationen von physischem Schwindel, ökonomischem Tausch und medialer Täuschung. Damit zeigt er auf, wie durch Spielorte legitimierter Überschreitung die Tauschökonomie jenseits von Moral und diesseits pathologischer Abgründe ausgetestet wird.

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https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0

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In German.

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