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Ob »Twitter-Revolution« oder »Cyberdemokratie« - häufig prägen Schlagworte die Debatte zum politischen Potenzial des Internets. Jenseits von Mythisierungen untersucht Marcus Michaelsen die Nutzung neuer Medien durch Opposition und Zivilgesellschaft im Iran - angefangen von den ersten Reformwebseiten über die Blogs von Journalisten und Frauenrechtlerinnen bis hin zu den sozialen Medien der Grünen Bewegung. Durch die Verknüpfung präziser Landeskenntnis mit Theorien der Politik- und Kommunikationswissenschaft entsteht eine ebenso fundierte wie anschauliche Analyse der Leistungen und Grenzen von Internetanwendungen in Prozessen des politischen Wandels.
Marcus Michaelsen (Dr. phil.) promovierte in Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Erfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind digitale Medien, Demokratisierung sowie die Politik und Gesellschaft Irans.
»Auf spannende und kenntnisreiche Weise hat Michaelsen in seinem Buch [...] geschildert, dass die im Internet entstandenen Debatten und kommunikativen Vernetzungen nicht nur die 'konservative Führungsriege herausgefordert' haben, sondern zu einer Diversifizierung der Meinungsbildung im Inland sowie zur Wahrnehmung der iranischen Reformbewegung im Ausland geführt haben.«Christine Horz, Global Media Journal, 15.12.2013
»Insgesamt stellt Michaelsens Arbeit einen wichtigen Beitrag zu einer Medienwissenschaft dar, die sich mit exzellenten Regionalkenntnissen und in transregionaler Perspektive den Zusammenhängen von Kommunikation, Politik und Nutzung von Medientechnologien widmet.«Bettina Gräf, DAVO, 36/37 (2014)
»Ein solider und gut recherchierter Beitrag zur Erfoschung der Rolle des Internets im zeitgenössischen Iran.«Rüdiger Lohlker, Wiener Zeitschrift zur Kunde des Morgenlandes, 104 (2014)
Besprochen in: GMK-Newsletter, 5 (2013)Portal für Politikwissenschaft, 9 (2013), Wahied Wahdat-HaghWiener Zeitung, 28.05.2013www.qantara.de, 05.08.2013, Sarah SchaschekAsiatische Studien, 68/1 (2014), Urs Gösken
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